Immer wenn ich an ein neues Gewässer komme, ist die Irresistable in den Größen 10 oder 12 die Fliege, die ich als erste an mein Vorfach knüpfe. Das hat sich über Jahrzehnte schon zum Ritual entwickelt und sie ist zur Fliege meines Vertrauens geworden.
Herkunft
Die Irresistible basiert auf der Adams-Trockenfliege. Über die Herkunft des Musters scheiden sich die Geister. Einige sagen, dass die Irresistible von Joe Messinger aus Morgantown, West Virginia, kreiert wurde, während andere der Meinung sind, dass sie Harry Darbee aus Livingston Manor, New York, zugeschrieben werden muss. Auf jeden Fall handelt es sich um eine Variante der Adams mit einem konischen Körper aus Rehhaar. Dieser lässt die Fliege auch in schnellem Wasser bzw. In „Pocketwater“ hoch aufschwimmen und sorgt für eine gute Sichtbarkeit unter ungünstigen Bedingungen und im wilden Wasser.
Verwendung
In erster Linie wird die Irresistable zum Trockenfliegenfischen verwendet. Während der Schlüpfe von kleineren Eintagsfliegenarten, Mücken etc. ist sie sehr erfolgreich einsetzbar und wird in den passenden Größen von Forellen und Äschen, aber auch von Friedfischen wie Aitel, Hasel, Rotaugen und Lauben sehr gerne genommen.
Sie funktioniert übrigens auch als Nassfliege und als Schlitterfliege, denn Sie ist eine sehr gute Imitation eines Landinsektes.
Varianten
Von der Irresistable gibt es zahlreiche Varianten. Die meisten zeichnen sich durch einen kräftigen Körper aus Rehhaar aus, der dafür sorgt, dass die Fliege den ganzen Tag hoch schwimmt und sehr gut gesehen wird – auch im schnellen Wasser. Hier ein Link zu den Varianten: Variationen der Irresistable: Variationen der Irresistable
Bindeanleitung
Das Binden dieser typischen Forellenfliege ist nicht schwer. Wenn Sie es selbst versuchen möchten, können Sie sich an diesem Beitrag orientieren: Beitrag zur Irresistable
Danke für den Beitrag
Ich danke Bernhard Niedermair von www.tenkara-austria.at für diesen schönen Beitrag. Er stimmt völlig mit meiner eigenen Meinung über die Irresistable – zu Deutsch „Die Unwiderstehliche“ – ein.
Wenn Sie einmal etwas mehr wissen möchten über die allererste und sehr spannende Methode der Fliegenfischerei – das Tenkara-Fischen – schauen Sie doch mal auf Bernhards Seite vorbei. Es lohnt sich.