Kundenmeinungen zu Phoenix Seidenschnüren

 

Hallo Herr Janousch,

ich habe heute die Phoenix-Leine mit der Post bekommen, direkt gefettet und aufgespult: Ab ans Wasser! Die Schnur lässt sich wunderbar werfen, legt mit Leichtigkeit die schönsten Schlaufen in die Luft und liegt in keinem Punkt hinter den Erwartungen! Sie passt einfach perfekt zu meinem Wurfstil, es war auch kein Einkürzen nötig, einfach das Seidenvorfach angebracht und los!

Die Schnur musste direkt mit einer 72er Barbe die Feuertaufe meistern, mit Bravour! Hat alles im 20-minütigem Drill gehalten, ich bin wirklich froh mit der Entscheidung! Tolles Erlebnis..

Viele Grüße und Petri Heil!

Georg K.

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Ich habe mir bei Axel Janousch zwei Seidenschüre der Marke Phoenix in WF 4 und WF 5 gekauft. Ich kann sie jedem Fliegenfischer bestens empfehlen.

Zu den Fakten:

Line Mending geht weitaus besser als mit Kunststoffschnüren.

Die Schusseigenschaften sind hervorragend.

Die Schnüre sind sehr robust, außerdem sind sie bei gleichen Schnurklassenangaben im Vergleich zu den Kunststoffschnüren ca. eine Schnurklasse niedriger.

Man kann diese Schnüre sehr vielseitig einsetzen wie z. B. schwimmend, als Intermediate oder mit sinkender Spitze. Das alles ist mit entsprechendem Fetten der Schnüre erreichbar.

Bei den zwei angebotenen Farben Grün und Hellbeige bevorzuge ich die hellere Variante, da sie universeller einsetzbar ist und man sie in der Dämmerung besser sieht.

Je länger die Schnüre gefischt und geworfen werden, desto geschmeidiger werden sie und sind noch besser zu handeln.

Die Langlebigkeit der Schnüre kann ich noch nicht beurteilen, da ich sie erst vor zwei und drei Jahren gekauft habe. Laut Hersteller sollen diese Schnüre jedoch  sehr langlebig sein.

Ich werde auch in Zukunft weiterhin diesen Schnüren mein Vertrauen schenken.

Mi freundlichen Grüßen

Klaus S.

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Ich war auf der Suche nach einer schönen Seidenschnur für eine meiner selbstgebauten Rollen mit kleinen Spulenkern. Getestet habe ich die (eingefischten) Phoenix DT 5 und die Thebault DT 5, die mir Axel Janousch freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte, an der "Weißen Elster", Teilstück C-09-200, im Vogtland.

Verarbeitung

Verarbeitungstechnisch kann ich zwischen den beiden Schnüren keinen Unterschied erkennen, beide sind sehr gut. Wirklich begeistert war ich davon, dass es praktisch keinen Memory-Effekt bei ihnen gibt. Bei meinen bisher verwendeten Kunststoffschnüren war dies vor allem bei den leichten Schnurklassen immer ein großes Problem, auch wenn ich eine maximale Backing-Unterfütterung hatte. Hier gibt es so etwas nicht mehr.

Am Gewässer lassen sich beide Seidenschnüre sehr gut mit einer 5-er oder 6-er Fliegenrute werfen, und auch die Schwimmeigenschaften stehen denen einer Kunststoffvariante in nichts nach. (Die Schnüre waren natürlich auch schon gut eingefettet.)

Pflege

Die Pflege verlief sehr einfach: nach dem Trocknen einfetten und gut. Beim Reinigen der Schnur hatte ich auch das Gefühl, dass die Seidenvariante weniger Verschmutzung aus dem Gewässer aufnimmt als die Kunststoffleine. Die ebenfalls von Axel Janousch angebrachten geflochtenen Vorfächer zeichneten sich ebenfalls durch ein gutes Abrollverhalten aus und präsentierten die Fliegen sehr sauber.

Fazit

Nach gut 4 Tagen am Wasser mit beiden Leinen tendiere ich etwas mehr zur Thebault, was aber meine rein subjektive Erfahrung ist. Sie ließ sich einfach für mich einen Hauch besser werfen.

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich von beiden Schnüren mehr als angetan bin. Top Verarbeitung, edle Optik, tolle Wurfeigenschaften sowie kein Memory- Effekt (sehr schön gerade bei klassischen Rollen mit kleinem Spulenkernduchmesser) und die einfache Pflege sprechen für sich.

Anfangs war ich vom Preis der Leinen etwas abgeschreckt, aber Herstellung und Eigenschaften der Schnüre ebenso wie die von anderen Fliegenfischern bestätigte lange Haltbarkeit  überzeugen mich voll.

Hätte sie am liebsten gleich behalten.

Maik L.

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Einschnitt im Fliegenfischen

Seit genau 50 Jahren - ich will's selbst kaum glauben - fische ich mit der Fliege, hatte natürlich früh von den alten Kingfisher Schnüren gelesen, dies und diese aber nie so ernst genommen, und war nun zum ersten Mal mit einer Seidenschnur am Wasser.

Schon einige Jahren trauerte ich meinen alten DAM- und ABU-Schnüren der 60/70er Jahre nach, die über all ihre Lebensjahre ihre anfängliche Steifheit beibehielten, relativ dünn waren, allerdings mit Tendenz zum Memory im seltener benutzten Bereich, sich aber dennoch wunderbar zu meinen Gespließten ergänzten, während die neueren Schnüre mir zu weich und labberig waren, zudem sich elektrostatisch mit manchen Lacken der Ruten gar nicht vertrugen. Warum man diese frühen Schnüre nicht beibehalten hat, ist mir schleierhaft. So war ich immer auf der Suche nach einer Schnur, die mir die Eigenschaften der früheren wiederbringen sollte.

Nun finde ich spät, doch nicht zu spät in der Phönix Seidenschnur nicht nur diese Eigenschaften wieder, sondern obendrein noch deutlich ausgeprägter, ohne die bekannten Nachteile zu haben. Wie es mit deren Pflegeaufwand ausschaut, kann ich mangels Anzahl der Tests jedoch nicht beurteilen.

Test

Zum Testen hatte ich ein kleines, verwinkeltes Wasser im Pfälzer Wald zur Verfügung, mit kleinen, scheuen Bachforellen, niedrigem PH Wert, nahrungsarm und klar, das recht hohe Ansprüche ans Werfen stellt. Als Rute eine 9'6'' Sharpe für 6er Schnur- klassischer alter Typ für langsamen schottischen Stil, ein Riesenprügel für heutige Verhältnisse, aber mit dem Vorteil, ein wenig mehr über der hinderlichen Ufervegetation zu schweben, eine 5er WF Phönix mit Phönix Vorfach, Pitzenbauer-Ringerl, 2 lb. Stren vor der Fliege - und recht windige Verhältnissen.

Mein Resümee

Mit wenigen Leerwürfen schon auf Distanz kommend und deutlich weniger beeindruckt vom Wind, lässt sich die Schnur sowohl präzise und scharf schießen, als auch gefühlvoll leicht an engste Stellen platzieren, legt sich dennoch mit Akkuratesse im wahrsten Wortsinn seidenweich aufs Wasser, schwimmt hoch auf,  folgt dabei der Strömung unauffällig wie ein Grashalm und treibt besser ab, als ich es je mit Kunststoffschnüren erlebt habe.

Eine Schnur mit Charakter, jedoch ohne jede Widerspenstigkeit, überträgt sie mehr als alle mir bekannten den Wille oder Wunsch des Fischers auf das entfernte Ende, sprich die Fliege; auf Anhieb stellt sich eine Vertrautheit ein, als hätte ich nie mit einer anderen Schnur gefischt.

Ich habe das gute Gefühl, das aufkommt, wenn man eine Qualitätsstufe höher steigt.

Das seidenweiche Präsentieren führe ich allerdings auch besonders auf die Kombination mit dem weichen, geflochtenen Phönix Vorfach zurück, mit Abstand das Beste, das ich je benutzt habe.

Auch hatte ich den Eindruck, dass diese Schnur weniger dazu neigt, an Hindernissen im Bach hängen zu bleiben.

Der Kontakt mit dem Fisch erfühlt sich direkter als mit einer Kunststoffschnur, was wohl an der geringen Dehnung, als auch an der Haptik der Schnur liegt. Und das Tüpfelchen vom i - das Abheben geht ebenso  federleicht wie das Ablegen, hinterlässt auf dem Wasser fast keine Spuren, was dem Vergrämen der Fische - und des Fischer - sicher entgegenwirkt.

Für die Linke ist die Oberfläche der Schnur ein Genuss beim Anfassen, und die Klänge liegen leicht und angenehm in der Hand ohne "Gekringel" und "Widerspinst". Für viele, die immer noch nach der "noch besseren Rute" suchen, sei angeraten es mit dieser Schnur zu versuchen. Ich denke, so mancher wird seine "Alte" nicht wiederkennen...

Vielleicht ein Tipp

Es mag sinnvoll sein, eine schmale, gut ventilierte Rolle mit großem Durchmesser zu wählen, damit die Schnur während des Fischens besser abtrocknet und damit länger benutzt werden kann.

All diese Merkmale, die mir aufgefallen sind, mögen in ihrer praktischen Bedeutung für die meisten Fliegenfischer als übertrieben dargestellt erscheinen, aber wie ein Geigenspieler für seine Violine immer nach dem "rechten" Bogen sucht, suchen manche von uns die passende Schnur zur Rute - und sei es nur dazu, einen weiteren Schritt hin zur inneren Zufriedenheit zu tun...

Summa summarum

... eine teure, aber kostbare Schnur, die dem gewohnten Fliegenfischen eine neue (alte) Dimension gibt, Muse, Beschaulichkeit und Ästhetik vermittelt und die Eigenschaft hat, ihren Werfer sich noch ein wenig mehr von der zunehmenden Hightec-Umtriebigkeit abwenden zu lassen, Ihn damit ein wenig mehr  zum Wesentlichen des Fliegenfischens (zurück)führt zur Greenheart voll und zur Bambusrute fast schon ein Muss darstellt und dem Isaac Walton Zitat ganz besonders gerecht wird: "...eines nachdenklichen Mannes Erholung". Ich habe ich seit Kingfisher's Zeiten leider viel zu viele Jahre auf das genussvolle und ästhetische Fischen mit einer Seidenschnur verzichtet und damit sicher auch auf manchen Erfolg nämlich scheue Fische an schwierigen Stellen unter widrigen Umständen doch noch an die Fliege zu bekommen. - das wird sich nun ändern!

Kurt B.

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Lieber Herr Janousch,

gerade rechtzeitig zu meinem Geburtstag ist die 6er DT Seidenschnur von Phoenix bei mir eingetroffen, die ich mir für meine gespließte Pezon & Michel Superparabolic PPP Traun Type "Hans" (Baujahr 1959) ausgesucht hatte - das ist eine wunderbare Rute, für die allerdings nicht leicht die rechte Schnur zu finden ist. Mit den modernen AFTMA-Klassen kommt man da nicht so furchtbar weit, und insofern habe ich schon recht viel experimentiert. Ich hätte klüger sein sollen, um mich gleich für eine Seidenschnur zu entscheiden... Damit wäre ich deutlich preiswerter weggekommen.

In diese Schnur hatte ich große Erwartungen gesetzt - die in jeder Hinsicht übertroffen worden sind. Nicht nur, dass das feine Schnürchen sanft wie ein Frühlingshauch auf dem Wasser landet, macht meine vollkommen ungeteilte Begeisterung aus. Der böige Wind, der bei den ersten Versuchen herrschte, machte der Leine denkbar wenig aus; ihr vergleichsweise geringer Durchmesser ist in der Tat ungeheuer hilfreich.

In der Regel mache ich nur dann mehrere Rückschwünge, wenn ich die Leine verlängern muss; zum "Aufladen" einer P&M dieses Typs sind Leerwürfe ganz unnötig. Aber mit der Seidenen geht das noch erheblich besser als mit Kunststoff; die Rute ist sofort "voll da". Ebenfalls aufgrund ihrer Struktur schießt die Schnur fast wie eine Runningline durch die Ringe, so dass sich mit extrem wenig Aufwand auch wirklich große Wurfweiten erzielen lassen: Ich schweige mal lieber hinsichtlich der gemessenen Distanz; das glaubt mir eh keiner. Für das Werfen mit einer DT ist es jedenfalls außerordentlich überraschend, welche Weiten sich mit dieser Schnur erzielen lassen.

Aber das Werfen auf große Distanzen spielt beim heimischen Salmonidenfischen ja eigentlich gar keine Rolle. Wichtig ist, dass ich sehr wenig Schnur in der Luft benötige, um in Nahbereich wie auf Entfernungen um 20 Meter sehr sensibel präsentieren zu können. Die butterzarte Landung der Schnur ist gerade beim Trockenfliegenfischen auf heikle Forellen eminent wichtig, und in dieser Disziplin ist die Phoenix schlicht unschlagbar.

Jedenfalls meine Rute ist mit dieser Schnur zum ersten Male wirklich perfekt ausgestattet und kann ihre Leistungsfähigkeit nun erst richtig zeigen. Ich kann mir durchaus einige „moderne“ Ruten vorstellen, die mit dieser Schnur ebenfalls bestens harmonieren würden. Die klassische Gespließte und diese traditionelle Schnur aber geben ein perfektes Paar ab, das zueinander passt wie der Mai zur Fliege.

Beste Grüße

Frank M.

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Gewässer: Lammer, von der Lammerklamm bis zur Mündung in die Salzach. Das sind ungefähr 10 Kilometer inklusive Schwarzenbach.

Ort: Scheffau am Tennengebirge und Golling an der Salzach, etwa 30km südlich von Salzburg Stadt.

Charakter: Kalter Gebirgsfluss, der das Tennengebirge und die Osterhorngruppe entwässert. Großes Einzugsgebiet,  im Sommer  Neigung zu Hochwasser nach Gewittern, meistens perfekt im Herbst.  Übergang von Forellen zur Äschenregion, reiner Salmonidenbestand (Äsche ca. 50%, der Rest Bach- und Regenbogenforellen).

Fischerei: Ausschließlich Fliegenfischen ohne Widerhaken, keine Entnahme von Äschen und Bachforellen, Regenbogenforellen bis 35cm dürfen nach Rücksprache entnommen werden. Die Fische können bei gutem Service (!!) oft an die Oberfläche gelockt werden, selbst wenn kein Schlupf stattfindet. Extrem wichtig ist dabei ein präziser Service und die genaue Platzierung der Fliege, da oft wenige Zentimeter über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. (Beim Fang wirklich guter Fische, „Selbstmörder“ hakt man immer…)

Besatz: 100% natürliche Reproduktion bei der Äsche, kein Besatz von Regenbogenforellen. Bachforellen werden in den Seitenbächen herangezogen und in die Lammer eingesetzt.

Meine Erfahrungen mit der Phoenix Seidenschnur

Meine Phoenix DT 4 Seidenschnur habe ich 2001 gebraucht gekauft. Seitdem hilft sie mir dabei, schnell, exakt und präzise zu servieren. Beim Präzisionswurf auf kurze Distanz arbeitet die Rute sofort mit, gefühlvolles Fischen ist möglich. Bei Wind hilft die dünne Phoenixschnur, trotzdem einwandfrei zu servieren.

Der Anhieb auf größere Distanz gelingt aufgrund der fast nicht vorhandenen Dehnung zwar, aber meistens kann bei größeren Entfernungen die Fliege nicht präzise genug geführt werden. Zumindest nicht gut genug für die schönen Fische.

Beim Pirschfischen vom Ufer aus - tiefe Flussseite, Fliege zentimetergenau hinter und neben den Ufersteinen abgelegt - bewährt sich die Seidenschnur seit neun Jahren durch ihre Robustheit. Das versehentliche Treten auf die Schnur erträgt sie viel besser als die Plastikstricke. Wenn sich die Leerschnur zwischen Wurzeln und Steinen am Ufer verkeilt, reiße ich sie einfach heraus. Man muss sich schließlich in voller Deckung am Ufer bewegen und sich auf die Fische konzentrieren, sonst fängt man nur die 18 cm Winzlinge.

Gut gedeckt ist halb gefangen, und wenn ich die Trampelpferde beobachte, wie sie in ihren Wathosen sämtliche Flossen alarmieren, dann kommen mir die Tränen! Wildfische sind keine Deppen aus dem Teich, die eingeworfene Kieselsteine für Trockenfutter halten und auf den Menschen zuschwimmen!

Robustheit

Ich habe 2001 meine Hardy verschenkt. Mitsamt der 444er Cortland, die jeweils keine zwei Saisonen überlebte. 13 Jahre Cortland – aber auf ewige Zeiten Phoenix, das steht außer Frage für mich. Vor drei Jahren drehte ich die Spitze um, weil ich sie beim Pirschfischen abgerissen hatte.

Die Phoenix ist ideal für den harten Dauereinsatz und kein Luxusartikel für den Sonntagsangler bei Schönwetter. Sie ist ein hartes Arbeitstier und bietet genussvolles Fischen obendrein.

Pflege

Nach der nassen Jagd auf Salmoniden werden die ersten 8-12 Meter der Phoenix abgezogen und im Gartenhaus aufgehängt. Vor dem Fischen wird gefettet – eine „Arbeit“ von 23 Sekunden - fertig.

Fazit

Jeder, der meine Phoenix ausprobiert, möchte seinen Plastikstrick mitsamt dem Kohlefaserstecken anschließend ins nächste Gebüsch werfen. Reinste Schwerstarbeit, einfach unmöglich. Sollte meine Gespließte splittern und sich meine Phoenix auflösen – bitte – nach 9 Jahren Einsatz spielt das keine Rolle mehr.

In diesem Sinne Petri Heil!

Andreas P.

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Seit ich im April 2007 anlässlich des 4. Thüringer Fliegenfischer-Forums in Bad Berka Herrn Axel Janousch und seine Phönix-Seidenschnüre kennen lernte, fische ich zum „normalen“ Salmonidenfischen bis Klasse 6 aus praktischen Gründen nur noch Seide von Phönix. Die Schnüre (ob parallel, doppelt verjüngt oder als weight forward) wie auch deren Provider Axel Janousch erwiesen sich von da an als sehr angenehme und zuverlässige Partner! Und peu à peu entwickelte sich so eine hoffentlich lebenslange Freundschaft.

Lieber Axel, zumindest mit den honiggelben High-Quality-Produkten von Phoenix machst Du ein schlechtes Geschäft, denn das werden wohl die letzten Schnüre bis Klasse 6 sein, die ich mir zum Forellen und Äschenfischen gekauft habe. Mit meinen selbst gehobelten Caneruten ist das eine absolute Traumehe, denn im Gegensatz zu Plastikschnüren werden Seidenschnüre im Gebrauch immer besser (absolut kein Kringeln, auch bei Temperaturen unter Null, dünnerer Leinendurchmesser und super glattes Coating - dadurch gute Schusseigenschaften und stressfreies Nachfüttern!) und passen sich wie eine gute Canerute dem Stil des Fischers immer besser an.

Bei richtiger Pflege (sorgfältiges Trocknen nach jedem Fischtag, Einwinterung nach sorgfältiger Reinigung und Einfetten mit warmem Honig - Honig wirkt antifungizid) kann so eine Schnur wirklich ein halbes Leben halten. Vorausgesetzt kein Fisch zieht die Schnur über eine scharfe Steinkannte oder Binse!

Und wie ich mich kenne, wird das bei meiner brutalen Bachfischerei an der Göltzsch früher oder später eine der dicken dort lebenden Farios schaffen, siehe Bild.

Volker E.

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Am 19. Mai 2007, einem Tag mit leichtem Westwind, bedecktem Himmel und angenehmen Temperaturen, machte ich mich auf den Weg, um an einer meiner geliebten dänischen Auen den Bachforellen und Äschen nachzustellen. Ich wollte unbedingt meine neue Garrison Rute, die mir der englische Rutenbauer Gary Marshall im letzten Jahr gebaut hatte, zum Einsatz bringen. Leider war der letzte Herbst sehr verregnet und die Bäche entsprechend randvoll mit Wasser, so dass ein normales Fischen mit der Trockenfliege gar nicht möglich war. So war ich also ganz heiß, das neue Stück endlich auszuprobieren.

Bestückt wurde diese herrliche klassische Rute mit einer passenden Winston Perfect Rolle, auf der sich wiederum eine Phoenix Line von Mike Brooks befand. Eine absolut harmonische perfekte Zusammenstellung des Gerätes, welches beim Werfen und Fischen höchsten Genuss bietet.

Uwe H.